Smarte Automatisierungslösungen für die Fertigung der Zukunft

29.11.2024 - News

Das Team novomation entwickelt ein innovatives Framework für Automatisierungsingenieure, das die Steuerung von Fertigungssystemen flexibler und hardwareunabhängig gestaltet. Durch die Teilnahme am ICM Early Ride Program möchten sie ihre Lösung weiterentwickeln und die Grundlage für ihre Unternehmensgründung schaffen. Im Interview stellen Marc Fischer und Moritz Walker ihre Innovationsidee vor.

Warum ist euer Projekt/Produkt eine echte Innovation: Welche Verbesserung bringt sie für Endanwender?

,,Unsere Mission ist effizientere Softwareentwicklung für die Automatisierung. Wir vereinfachen die Entwicklung und Bereitstellung komplexer Software in Automatisierungssystemen. Unsere Lösungen ermöglichen eine einfache Implementierung von Plattformen für Automatisierungssysteme und helfen unseren Kunden, sich auf ihre Geschäftsmodelle und die Wertschöpfung zu konzentrieren.''

Wie seid ihr auf die Idee gekommen?

,,Wir haben festgestellt, dass die Entwicklung und Orchestrierung von Automatisierungssystemen oft komplex ist. Diese Komplexität nimmt zu, da IT und Automatisierung immer stärker zusammenwachsen. Daher haben wir die Idee entwickelt, Lösungen bereitzustellen, die es unseren Kunden ermöglichen, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wir unterstützen sie beim Aufbau ihrer Plattformlösungen, indem wir SDKs und Lösungen für flexible Automatisierungssystem-Software bereitstellen.''

Moritz Walker (links) und Marc Fischer sind die Köpfe hinter novomation. Die Initialidee zu ihrer smarten Automatisierungslösung für die Fertigung der Zukunft hatten sie bei gemeinsamen Forschungsarbeiten am Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen der Universität Stuttgart.
© Uli Regenscheit, Universität Stuttgart

Welchen Entwicklungsmeilenstein habt ihr gerade hinter euch und welchen wollt ihr als nächstes angehen?

"Unsere jüngsten Meilensteine waren die ersten bezahlten Projekte mit Kunden. In diesen Projekten haben wir ihnen dabei geholfen, ihre zukünftigen Automatisierungssoftware-Plattformen zu definieren und aufzubauen."

Die größte Herausforderung auf dem Weg zur Gründung ist, …

"...Die Priorisierung, worauf man sich zu einem bestimmten Zeitpunkt konzentrieren sollte, ist entscheidend, da es viel zu tun gibt – manches ist dringlicher, anderes weniger."

Wann und warum wurde euch klar, dass ihr mit eurer Idee ein Start-up gründen möchtet/müsst?

"Die Idee entstand in einem frühen Stadium unserer Forschungslaufbahn und wurde in Gesprächen mit anderen Experten auf diesem Gebiet bestätigt. Marktanalysen und industriefinanzierte Projekte haben den Bedarf an einer solchen Lösung bestätigt."

Warum habt ihr am Early Ride Programm teilgenommen und wo wollt ihr am Ende des Programms stehen?

"Der Weg zur Umsetzung von Innovationen in unterschiedlichen Kontexten und die Einbindung etablierter Unternehmen schaffen für uns als Teilnehmende einen optimalen Lernraum. Wir schätzen, dass wir hier lernen, unternehmerisch zu denken. Am Ende des Programms möchten wir das Unternehmen gründen."

Die besten Gründe für den Gründungsstandort Baden-Württemberg:

Starke Industrie und starke kleine und mittelständische Unternehmen
Intensive Forschung im Bereich Automatisierungssysteme
Länd der Tüftler

ICM Early Ride Program

Das ICM Early Ride Program ist ein Inkubatorprogramm für Innovationsprojekte aus dem universitären Umfeld in Baden-Württemberg mit starkem Fokus auf Mobilität und Produktion. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lernen unternehmerisch zu denken und Marktpotentiale zu entdecken, zu testen und zu nutzen.

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