Die Anfänge von Collectu liegen am Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) der Universität Stuttgart. Dort arbeiteten die Gründer Dr. Colin Reiff und Dr. Frederik Wulle an Automatisierungsprojekten und der praxisnahen Umsetzung neuer Technologien. Die Idee, aus der Forschung ein Unternehmen zu machen, entwickelte sich schrittweise, verstärkt durch Projekte mit externen Industriepartnern.
InnovationChallenge als Türöffner
Ein wichtiger Meilenstein für Collectu war das Projekt "IC6 SELF" im Rahmen der InnovationChallenge, ausgerichtet vom ICM und gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Das Format verknüpfte konkrete Aufgabenstellungen von Unternehmen mit Forschungsideen von Hochschulen und ermöglichte durch zügige Förderentscheide die Umsetzung in Projekten von bis zu 18 Monaten Laufzeit.
Für Collectu bedeutete die Teilnahme die Chance, Prototypen unter realen Bedingungen zu testen und sich früh mit Partnern zu vernetzen. "Die InnovationChallenge war für uns ein entscheidender Baustein, um unsere Idee konsequent weiterzuentwickeln und wertvolles Feedback von Nutzerinnen und Nutzern einzuholen", so Colin Reiff.
Collectu profitierte von einer engen Zusammenarbeit mit mehreren Partnern. Das ISW und das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) brachten wissenschaftliche Expertise ein, während die LightPulse GmbH als Industriepartner die Praxistauglichkeit sicherstellte. Diese Kombination machte es möglich, die technischen Konzepte auf einem sehr hohen Niveau zu entwickeln und abzusichern. Gleichzeitig konnte direkt überprüft werden, ob die Lösungen auch in der industriellen Praxis umsetzbar und marktfähig sind.