LAB14 - Laserstrahlquelle

Eines der wesentlichen Hemmnisse für die Umsetzung einer universellen Laserbearbeitung ist die Tatsache, dass bislang noch unterschiedliche Laserstrahlquellen für unterschiedliche Laserverfahren erforderlich sind, insbesondere für cw- und UKP-Verfahren.

Ein Lasersystem, das einen vielseitigen und sehr schnell umschaltbaren Betriebsmodus (cw oder ps oder beides kombiniert) ermöglicht, ist eine Weltpremiere und bietet eine einzigartige Gelegenheit, kombinierte Laserprozesse zu erforschen (z. B. additiv + subtraktiv). Zusätzliche Flexibilität entsteht durch die Möglichkeit, Repititionsraten und Pulsdauern der UKP-Strahlung benutzerdefiniert einstellen zu können.

Die geplanten Arbeiten werden zusammen mit dem Zukunftslabor für universelle Laserbearbeitung (Lab1) den Weg für die industrielle Umsetzung der universellen Laserbearbeitung ebnen.

Ziel, Vorgehen und Nutzen

Ziel des Projektes ist die Erweiterung des flexiblen Zukunftslasers (Lab1) durch eine neue Laserstrahlquelle. Diese dient als neuer Seed-Laser für die Ultrakurzpuls-Funktion des Systems. Hiermit soll es ermöglicht werden, sowohl die Repititionsrate, als auch die Pulsdauern bzw. Pulsabfolgen des Systems benutzerdefiniert wählen zu können. Der Seed-Laser liefert hierbei eine Ausgangsleistung von > 80 W. Dies ist der nächste Schritt hin zu einem universell einsetzbaren Lasersystems (Universal-Laserquelle).