Optimierung der Montageplanung durch innovative AR-Lösungen
Mobilitätssysteme werden durch Trends wie Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Individualisierung in Zukunft immer schwieriger und komplexer, da sie zum Beispiel eine Vielzahl von interagierenden Teil-Systemen mit mechanischen, elektronischen und softwarebasierten Elementen beinhalten. Dadurch steigt unter anderem auch der Bedarf nach einer strukturierten Zusammenarbeit von Produkt- und Produktionssystementwicklung. Speziell beim Schritt von der Produktentwicklung in die Montage des zu entwickelnden Systems existieren viele Möglichkeiten, Montageplanung auch früh in den Entwicklungsprozess zu integrieren.
Eine Möglichkeit für die frühe Integration der Montageplanung ist die Nutzung von AR-Technologien, wofür bereits erste Lösungen existieren. Allerdings finden diese Lösungen in Unternehmen noch keine umfassende Anwendung; stattdessen werden hauptsächlich Desktop-Lösungen verwendet. Ziel des Projekts ist es, herauszufinden, wie eine AR-Lösung in der Montageplanung zu entwickeln ist, und eine bestehende Lösung dadurch optimiert werden kann.
Über den kompletten Prozess wird AssemblAR mehrfach validiert, zum Beispiel wird ein Prototyp bei der Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung "Motek" vorgestellt und Feedback von potenziellen Kunden und Kundinnen und Anwendern und Anwenderinnen genutzt.
Die Ergebnisse des Projekts sollen in einer Montageplanung im Entwicklungsprozess eingesetzt werden. Dabei sollen der Anwender oder die Anwenderin die Möglichkeit haben, frühzeitig die Montierbarkeit des Systems zu überprüfen und interdisziplinär sowie virtuell zu diskutieren. Hiermit soll der perfekte Grad an Immersivität bzw. Virtualisierung definiert und eine bedarfsgerechte Lösung entwickelt werden.