Flexible Integration von individuellen Inserts durch Inline Prozessgeregelte subtraktive Nachbearbeitung und non planar additiv gefertigte thermoplastische Kunststoffkomponenten
Das Projekt FLINK hat zum Ziel, eine flexible und passgenaue Integration von individuellen Inserts in eine FFF(Fused Filament Fabrication)-basierte Kunststoffbauteilfertigung zu ermöglichen.
Hierfür ist eine geeignete steuerungstechnische Planung, Regelung und Kombination additiver und subtraktiver Verfahren notwendig, welche die inhärente Herausforderung des FFF-Verfahrens bezüglich der Bauteilgenauigkeit lösen soll. Damit soll eine „First-Time-Right“-Fertigung realisiert werden. Eine optimale Einbindung der Inserts, insbesondere bei komplexeren Geometrien, soll durch die Nutzung einer non-planaren Slicingstrategie (NPS) ermöglicht werden. Um geometrische Restriktionen größtmöglich einzugrenzen, wird daher eine neue NPS-Strategie parallel zu einem optimierten Druckkopf entwickelt. Für eine zielgerichtete subtraktiven Nachbearbeitung und zur Steigerung der Maßhaltigkeit wird eine Inline-Prozessregelung entwickelt. Die Anwendung des Fertigungprinzips wird auf einen Demonstrator aus dem Bereich der Elektromobilität erprobt.