Gewinn für den MINT-Nachwuchs

Wer den Nachwuchs rechtzeitig fördert, tritt dem Fachkräftemangel entgegen

Dass die Auswahl nicht auf ein rein technologisches Projekt fällt, sondern in die Nachwuchsförderung investiert wird, hat gute Gründe. "MINT-Programme im Schulalter sind ein wichtiger Beitrag, um dem Fachkräftemangel zu begegnen, der längst eine zentrale Herausforderung der Mobilitätsindustrie geworden ist", sagte Dr. Max Hoßfeld, Geschäftsführer des ICM. Er nahm die Spende im Namen der Universität Stuttgart bei der Preisverleihung in München entgegen. Der Ansatz des ICM ist direkt im Sinn des Spenders. "Junge Menschen, die den Wandel der Mobilität aktiv mitgestalten wollen – das wollen wir als Bosch unterstützen", sagte Rolf Nicodemus, Project Vice President for Automated Valet Parking bei Bosch.

Die Spende ist gleichzeitig eine Auszeichnung an das Team für Schülerinnenprojekte an der Universität Stuttgart. Die Mitarbeitenden, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Studierenden setzen sich am Girls´ Day und in den Veranstaltungen von TryScience mit viel Herzblut ein, um Schülerinnen und Schülern die Begeisterung für MINT-Berufe näherzubringen und so nachhaltig Beschäftigung, Technologie und Wohlstand im Land zu entwickeln. "Umso mehr freue ich mich, mit dem Preisgeld die Möglichkeit zu haben, dieses tolle Engagement mit Zuschüssen für Experimentiermaterial oder Bausätze unterstützen zu können", sagt Tanja Walther, Verantwortliche für Schülerinnenprojekte an der Universität Stuttgart.

Innovatives Unternehmen trifft auf InnovationsCampus

Der Kraftfahrer-Schutz e.V. Automobilclub (KS) prämiert mit dem Energie- und Umweltpreis einmal im Jahr herausragende Entwicklungen, durch die die Mobilität effizienter, klimaschonender und umweltfreundlicher wird. In der Kategorie Mobilitätssysteme setzte sich 2023 das Automated Valet Parking von Bosch durch. Das System ist die weltweit erste automatisierte und fahrerlose Parkfunktion (SAE-Level 4), welche eine Behördenfreigabe für den Serienbetrieb erhalten hat. Das Auto wird einfach an einer Drop-off-Area abgestellt und die intelligente Parkhaus-Infrastruktur von Bosch übernimmt im Zusammenspiel mit der Fahrzeugtechnik die direkte Fahrt zum freien Parkplatz und das Parken. Dadurch ist nicht nur den Fahrenden geholfen, die sich die Zeit für die Platzsuche sparen, sondern auch der Umwelt. Denn das reduziert den Parksuchverkehr, senkt den CO2-Verbrauch und erlaubt eine effizientere Nutzung von Parkflächen. In Zukunft wird Bosch zudem weitere Services anbieten, wie das automatisierte Laden von E-Fahrzeugen während des Parkens – sobald die Fahrzeugbatterie voll ist, wird das Auto automatisiert getauscht. Das optimiert die Nutzung der Ladestationen. Damit wird Automated Valet Parking auch einen wichtigen Beitrag zur Elektromobilität-Transformation leisten.

Damit gehört das Automated Valet Parking AVP genau in die Kategorie innovativer Lösungen, die auch die mehr als 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des ICM mit ihrer Spitzenforschung im Bereich der Mobilität und Produktion von morgen entwickeln. Deshalb war es Bosch wichtig, dass die Spende für die Aktivitäten des ICM eingesetzt wird. 

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