Verbesserung von Produktentstehung und Betrieb durch Erkennen von Fehler- und Ausnahmesituationen in Antriebsstrang und Fahrdynamik
Fahrzeuge sind zunehmend automatisiert bei gleichzeitiger Elektrifizierung der Antriebsstränge. Fehler- und Ausnahmesituationen in Antriebsstrang und Fahrdynamik müssen bei elektrischen Fahrzeugen daher früh erkannt und behandelt werden. Die Erkennung solcher Situationen in Echtzeit wird durch die Überwachung mit moderne Kommunikations- und Informationstechnologien ermöglicht, welche die Einflussnahme auf sicherheitskritische Fahrfunktionen unterstützt. Um die Langzeiterfahrungen beim Betrieb nutzen zu können, müssen die gewonnen Erkenntnisse über den Fahrzeugzustand wieder zurück in die Produktentstehung fließen.
Ziel des Projektes ist, die Produktentstehung und den Betrieb eines Fahrzeugs durch Erkennen von Fehler- und Ausnahmesituationen in Antriebsstrang und Fahrdynamik zu verbessern. Dazu werden Fahrzeuge und deren Komponenten mit Hilfe von 5G und einem Digitalen Zwilling vernetzt, um dann „online“ sowie in der Simulation Einschätzungen vorzunehmen und Verbesserungen abzuleiten. Damit kann der Betrieb optimiert sowie der Produktentstehungsprozess mit Informationen und Erkenntnissen aus dem Realbetrieb verbessert werden.
Die 5G-Technologie hilft bei der Vernetzung von Fahrzeugen, seiner Komponenten und dem Austausch mit dem Digitalen Zwilling in der Cloud und eignet sich für den Rückfluss der Erkenntnisse aus dem Betrieb in die Produktentstehung und Produktion. KI-gestützte Methoden helfen bei der Beherrschung und Verbesserung von Fehler- und Ausnahmefällen des Fahrzeugs, Antriebsstrangs und der Fahrdynamik „online“ in der Simulation und im Prototyp.
Forschungsfeldkoordinator "Software-System-Architectures"