Strukturintegrierte H2-Freiformspeicher als Versteifungselemente im Mobilitätssektor
Wasserstoffdrucktanks werden in der Automobilindustrie mit Speicherdrücken von bis zu 700 bar belastet und haben keine zusätzliche lasttragende Funktion in einem Fahrzeug. Die Kunststoff-Innenhüllen der Tanks, sogenannte Liner, sind einheitlich geformt und werden üblicherweise zusätzlich mit einem Faserverbundwerkstoff umwickelt, um großem Druck standzuhalten.
Ziel des Projekts ist es, bauraumangepasste Wasserstoff-Druckspeicher zu entwickeln, denen gleichzeitig eine lasttragende Rolle in der Gesamtstruktur zukommt. Um möglichst viel Wasserstoff auf kleinem Raum ohne hohen Betriebsdruck zu speichern, werden Metal Organic Frameworks (MOFs) in den Tanks eingesetzt. Diese mikroporösen Materialien binden den Wasserstoff wie ein Schwamm und senken den Betriebsdruck im Behälter. Es ergeben sich zwei wesentliche Vorteile:
Die Methodik ist nicht auf den Automobilsektor limitiert, wodurch ein branchenübergreifender Beitrag zur Gestaltung des Wandels der Mobilität geliefert werden kann.
Forschungsfeldkoordinator "Mobility Technologies"