INDU3 - USE

Low-Code Universal Setup Environment für OPC UA Produkte

In der industriellen Produktion werden die Vernetzung und Digitalisierung der Maschinen und Anlagen immer wichtiger. In den letzten Jahren hat der Standard OPC UA für die Kommunikation in der Industrie 4.0 an Popularität gewonnen. In Branchenverbänden werden die Grundlagen für einen interoperablen Einsatz von OPC UA geschaffen. Dabei sind viele Endanwender der IT-Kommunikationstechnologie, gerade KMUs, keine IT-Experten. Um in den einzelnen produzierenden Unternehmen eine reibungslose und zielführende Konfiguration für die Maschinenkommunikation mit OPC UA zu erstellen, fehlt oft das spezifische Knowhow.

 

Ziel, Vorgehen und Nutzen

Ziel des Projekts ist, die Erstellung von unternehmensspezifischen OPC UA Lösungen zu unterstützen. Dazu wird eine Software (Universal Setup Environment, USE) entwickelt, die durch den Prozess führt und so Laien in Bezug auf OPC UA ermöglicht, die Vernetzung in einem halben Tag umzusetzen.

Für das Softwarewerkzeug werden die Anwendungsfälle mit dem größten Mehrwert ermittelt. Für diese Anwendungsfälle und die jeweiligen Produktionsanlagen müssen die passenden Kommunikationsoptionen gewählt werden. Als Grundlage dazu werden die gegebenen Optionen katalogisiert und zu Maschinentypen und Anwendungsfällen zugeordnet. Dabei muss eine Möglichkeit zur Anpassbarkeit im Kontroll- und Datenfluss berücksichtigt werden. Aus den gesammelten Informationen zur spezifischen Umsetzung im Unternehmen wird schließlich lauffähige Software generiert. Dazu werden passende Modelltransformationen erstellt.

Dadurch können alle Marktteilnehmer zügig von einer Maschinenvernetzung profitieren. Dies stärkt zum einen die Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend digitalisierten Umfeld, zum anderen stellt es auch in Zukunft sicher, Anforderungen z.B. zur Nachweispflicht in der Produktion gerecht werden zu können.

Eckdaten

Forschungsfeld

Manufacturing Systems, Software-System-Architectures

Projektlaufzeit

01.01.2023 bis 31.12.2024

Projektbeteiligte

Kontakt

Thilo Zimmermann

Leitung Forschungskoordination

Telefon
+49 711 685 60960
E-Mail
fk@icm-bw.de