IC2 - Zell-Kontaktierung

Lösbare Zell-Kontaktierung zur Erhöhung der Demontage- und Recyclingfreundlichkeit von Batteriepacks

In diesem Projekt wird ein Beitrag zum nachhaltigen Einsatz von Akkus für E-Bikes, Pedelecs und Scooter geleistet. Es wird an einer Lösung geforscht, die die Demontage des Batteriepacks bis auf Zellebene ermöglichen soll. Damit können Packs mit neuen Zellen wieder- bzw. weiterverwendet und defekte Zellen recycelt werden.

 

Die maßgebliche Herausforderung dabei ist die Umsetzung einer lösbaren Kontaktierung der Zellen. Zum einen hängt bei Klemm- oder Steckverbindungen der Kontaktwiderstand direkt von der Normalkraft auf den Kontakt ab. Zum anderen sollten die Unterschiede zwischen den jeweiligen Kontaktwiderständen der einzelnen Zellen möglichst gering sein. Dies bedingt, dass auch die jeweiligen Kontaktkräfte möglichst geringe Unterschiede aufweisen. Darüber hinaus bedarf es einer Aktorik für die Kontaktierung, um den Kontakt herzustellen bzw. zu lösen.

 

 Projektinhalte

  • Quantifizierung der Einflüsse von Randbedingungen wie Kontaktkraft, Oberflächenbeschaffenheit, Kontaktmaterial auf den Kontaktwiderstand. Zu Schweißverbindungen vergleichbare Kontaktwiderstände von 100 – 150 μΩ sind dabei prinzipiell erreichbar.
  • Initiale Konzeptionierung der Kontaktierung der Zellen sowie Aktuierung durch den Anwender auf Basis der Randbedingungen
  • Kriterienbasierte Lösungsauswahl, Ausarbeitung und Validierung eines Konzepts zur Aktuierung des Kontaktiermechanismus für einen exemplarischen E-Bike Akku.
  • Abschließende Demonstration der Funktion an einem physischen Demonstrator mit Batteriezellen.

Eckdaten

Forschungsfeld

Mobility Technologies

Projektlaufzeit

01.02.2022 bis 30.04.2023

Projektbeteiligte

Kontakt

Marcel Nöller

Forschungsfeldkoordinator "Mobility Technologies"

Telefon
+49 721 608 45636
E-Mail
fk@icm-bw.de