News

Hands-on Innovation: Mobiles Forschungslabor begeistert Schüler und Schülerinnen aus Hongkong

- News

Im Rahmen ihrer technologieorientierten Sommertour durch Deutschland besuchten rund 20 Schülerinnen und Schüler des TWGHs Chang Ming Thien College aus Kowloon, Hongkong, die Universität Stuttgart. Am Institut für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen (ISW) konnten sie unter anderem ein ganz besonderes Bildungsangebot erleben, das im Rahmen des InnovationCampus Mobilität der Zukunft (ICM) eingerichtet wurde: Ein mobiles Forschungslabor, das zeigt, wie die Natur die Robotik inspiriert und wie Mechanik, Sensorik und Elektronik zusammenwirken.

Die jungen Gäste erhielten spannende Einblicke in kabelbetriebene Parallelroboter, kollaborative Zweiarm-Roboter und mechatronische Modellfabriken. Das Highlight war ein Workshop mit sogenannten „Roboterkatzen“ – vierbeinigen Robotern, deren Bewegungen an Tiere angelehnt sind. Die leichten, 3D-gedruckten Roboter, die von 16 Servomotoren angetrieben werden, vermittelten anschaulich die Grundlagen der Robotik. Unter fachkundiger Anleitung der ISW-Forschenden erprobten die Schülerinnen und Schüler den gesamten Prozess: vom mechanischen Design über Elektronik und Programmierung bis hin zur Entwicklung von Benutzeroberflächen. Dabei wurde deutlich, wie Mechanik, Software und Steuerungssysteme ineinandergreifen und wie solche Technologien in der Logistik oder Produktion Anwendung finden.

Dieses mobile Labor ist Teil der Mobilen Forschungslabore des InnovationCampus Mobilität der Zukunft (ICM). Das Portfolio umfasst interaktive Demonstratoren, die speziell für Schulen, öffentliche Veranstaltungen und Bildungsaktivitäten entwickelt wurden. Von KI-gesteuerten Modellstädten über optische Sensorik bis hin zu intelligenten Materialien decken die Labore ein breites Spektrum ab und wecken Begeisterung für Technik und Digitalisierung in den Bereichen Mobilität und Produktion.

 

"Unser Ziel ist es, jungen Menschen zu zeigen, wie vielfältig Technik ist und dass Ingenieurwissenschaften etwas sind, das sie selbst ausprobieren, gestalten und mit ihren persönlichen Fähigkeiten bereichern können", erklärte Annika Kienzlen, wissenschaftliche Mitarbeiterin am ISW der Universität Stuttgart im Bereich "Virtuelle Methoden für die Produktionstechnik", die den Workshop betreute.

Zurück