Der InnovationsCampus Mobilität der Zukunft (ICM) auf dem hessischen Gemeinschaftsstand "Technologieland @ formnext"
Die Formnext zeigt die komplexe und vielschichtige Welt der additiven Fertigungsverfahren über das gesamte Materialspektrum von Polymeren über Metalle und weitere Werkstoffe in Kombination mit allen Prozessphasen modernster industrieller Produktion bis hinein in die Serie.
Als Hub für Additive Manufacturing ist die Formnext internationaler Meetingpoint für die Experten für industriellen 3D-Druck und Produktionsprofis einer Vielzahl von Anwendungsbranchen. Mit der Messe in Frankfurt sowie unterjährigem Content bündelt die Formnext Expertise und schafft ein einzigartiges Erlebnis fokussiert auf einen intensiven, fachlichen Austausch und Zugang zu den neuesten AM-Lösungen. Diese Kombination ermöglicht der Community, die nächste Generation der intelligenten industriellen Produktion aktiv zu gestalten.
Im Rahmen der Formnext treffen mehr als 800 Aussteller und mehr als 30.000 Besucher aufeinander und verwandeln Frankfurt am Main in die Hauptstadt der Additiven Fertigung. Diese Community, die fAMily, widmet sich dem stetig wachsenden Einsatz von AM im industriellen Kontext.
Die Partner des InnovationsCampus Mobilität der Zukunft präsentieren sich auf dem Gemeinschaftsstand Hessen.
Für eine nachhaltige Zukunft: Effiziente Reparatur und Modifikation von Produkten
Unsere Vision ist eine nachhaltige Gesellschaft, in der Produkte lange genutzt und das Recht auf Reparatur selbstverständlich ist. Dafür haben wir eine innovative Strategie zur Reparatur und Modifikation (Remanufacturing) von Bauteilen entwickelt. Durch die Weiterentwicklung bestehender Fertigungsanlagen ist eine flexible und ressourcenschonende Lösung entstanden, die es ermöglicht, Bauteile zu öffnen, zu zerlegen, zu reparieren und anzupassen.
Unsere Lösung
Nutzen
Optimierte Schaumkernstrukturen für leichtere und nachhaltigere Fahrzeuge
Im Mobilitätssektor wird der Einsatz von leichten Sandwichstrukturen immer wichtiger, um Gewicht und damit Emissionen und Nachhaltigkeit zu verbessern. Schaumkerne, die zwischen festen Deckschichten verwendet werden, bieten viele Vorteile, wie z.B. bessere Wärmeisolation und Schallabsorption. Aktuelle Schaumstrukturen sind jedoch uniform ausgelegt und haben ungenutztes Optimierungspotential für zusätzliche Gewichtseinsparungen.
Unsere Lösung
Nutzen
Energieeffiziente UV-Aushärtung von Glasfaserverbundwerkstoffen
Die Mobilitätsbranche stellt hohe Anforderungen an nachhaltige und wirtschaftliche Produktionsmethoden. Das betrifft beispielsweise strukturelle Baugruppen von Fahrzeugen, die im Leichtbau gefertigt werden.Wir haben einen Prozess zur Aushärtung von Faserverbundwerkstoffen (FVK) mittels Ultraviolettstrahlung (UV) entwickelt, der sowohl den Energieverbrauch als auch die Taktzeiten in der Produktion signifikant reduziert.
Unsere Lösung
Nutzen
Maßgeschneiderte Multimaterial-Komponenten für die Zukunft der Elektromobilität
Effiziente elektrische Maschinen sind der Schlüssel zur Elektromobilität von morgen. Durch die additive Fertigung eröffnen sich völlig neue Designmöglichkeiten, um elektrische Maschinen hinsichtlich Effizienz, Baugröße, Leistung und Drehmoment zu optimieren. Die Kombination verschiedener Materialien in einem einzigen Fertigungsprozess ermöglicht es, konventionelle Beschränkungen zu überwinden und innovative Motorkonzepte zu realisieren.
Unsere Lösung
Nutzen
Qualifizierung von Kupfer für das Binder-Jetting-Verfahren
In modernen Elektrofahrzeugen gibt es eine Vielzahl von wärmeempfindlichen Komponenten, die vor Abwärme geschützt werden müssen, um ihre Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Insbesondere der Ladevorgang mit hohen Strömen stellt das Thermomanagement vor Herausforderungen, weshalb leistungsfähigere Wärmeübertrager benötigt werden. Die additive Fertigung mittels Binder-Jetting ermöglicht die effiziente Fertigung komplexer Strukturen aus Kupfer. Dadurch kann die effektive Austauschoberfläche erhöht werden.
Unsere Lösung
Nutzen
Effizienzsteigerung für PEM-Brennstoffzellen durch innovative Strömungsstrukturen
Für die Elektromobilität ist die Effizienz von Brennstoffzellen entscheidend. Durch innovative Fertigungstechniken verbessern wir die Leistung von Polymerelektrolytmembran-(PEM-)Brennstoffzellen. Unser Fokus liegt auf der Entwicklung strömungsoptimierter Gasdiffusionslagen (GDL) und Bi-polarplatten (BPP) sowie der gezielten Anpassung von Oberflächen, um die Gasverteilung und das Wassermanagement zu optimieren.
Unsere Lösung
Nutzen
Effiziente Kühlung von Zerspanungswerkzeugen durch additive Fertigung
Die additive Fertigung von Zerspanungswerk-zeugen bietet neuartige Möglichkeiten, die Zufuhr von Kühlmedien in die Schneidzone zu revolutionieren. Aktuell variieren die Kühlströme in identisch gefertigten Kanälen aufgrund von Qualitätsunterschieden. Mit einer optimierten Kühlkanalauslegung können Werkzeuge wie Stechdrehmeißel optimal in der Fertigung genutzt werden.
Unsere Lösung
Nutzen
Nachhaltige Fertigung von endkonturnahen Halbzeugen mittels BinderJetting
Das Räumen ist ein entscheidendes Fertigungsverfahren zur Herstellung hochwertiger Verzahnungen, besonders in der Elektromobilität. Dabei zerspanen die Schneiden des stufenförmigen Räumwerkzeugs unter hohen Kräften das Material und erzeugen die gewünschte Verzahnung. Die Fertigung solcher Räumwerkzeuge aus Schnellarbeitsstahl (HSS) erfordert bisher energieintensive Weichbearbeitungsschritte. Sie kann aber nachhaltiger und ressourcenschonender gestaltet werden.
Unsere Lösung
Nutzen
Rotationsunrunddrehen von Rotorwellen für elektrische Traktionsantriebe
Eine sichere Wellen-Nabe-Verbindung (WNV) zwischen Rotorwelle und Blechpaket ist entscheidend für langlebige und effiziente Elektromotoren. Die derzeit üblichen zylindrischen Pressverbunde behindern jedoch eine optimale magnetische Auslegung und erzeugen hohe mechanische Spannungen, die die Lebensdauer verringern können. Eine vorgespannte formschlüssige WNV mit unrundem Querschnitt der Rotorwelle bietet hier großes Potenzial. Bisher fehlt jedoch eine wirtschaftliche Fertigungstechnologie für diese Lösung.
Unsere Lösung
Versuchsträger-Fahrzeug in der Miniaturversion
Das Miniaturfahrzeug "Mini-eVee" ist das dritte Modell der ICM-Fahrzeugflotte und dient zu Demonstrations-
und Validierungszwecken. Es bildet größere Fahrzeugkonzepte im Maßstab 1:4 ab und ermöglicht so frühzeitige Konzeptstudien und Bauraumuntersuchungen.
Dank seiner kompakten Abmessungen und dem intensiven Einsatz von 3D-Druckteilen können neue Ideen schon in einer frühen Entwicklungsphase visualisiert und getestet werden. MinieVee bietet eine flexible Plattform, um innovative Technologien zu erproben, bevor sie in größere Modelle übertragen werden.
In Mini-eVee getestete Technologien
Leichtbau ist ein sehr wichtiger Bestandteil für die nachhaltige Mobilität der Zukunft. Der Energiebedarf von Fahrzeugen kann so gesenkt werden. Allerdings emittierenherkömmliche Leichtbaumaterialien wie glasfaser- und kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe (GFK und CFK) sowie Aluminium bei ihrer Herstellung nicht unerhebliche Mengen an CO2. Außerdem ist ihr Recycling zwar technisch möglich, aber wirtschaftlich herausfordernd.
Um einen nachhaltigen Leichtbau zu ermöglichen, stehen daher Naturfaserverstärkte Kunststoffe (NFK) aktuell im Fokus der Faserverbundforschung.
Die Herstellung von NFK birgt jedoch noch einige Herausforderungen hinsichtlich der Qualität des Komposits. Am Institut für Flugzeugbau IFB der Universität Stuttgart wurde eine neuartige Fertigungstechnik entwickelt, um hochwertiges NFK herzustellen.
<meta charset="UTF-8" />Wasserstoffdrucktanks werden in Fahrzeugen extremen Speicherdrücken von bis zu 700 bar ausgesetzt, erfüllen jedoch keine zusätzliche lasttragende Funktion. Wir entwickeln bauraumangepasste Wasserstoff-Druckspeicher, die möglichst viel Wasserstoff speichern und zugleich als Versteifungselemente in der Fahrzeugstruktur dienen. Dazu werden Metal Organic Frameworks (MOFs) in den Tanks eingesetzt. Diese mikroporösen Materialien binden den Wasserstoff wie ein Schwamm und senken den Betriebsdruck im Behälter.
Unsere Lösung
Nutzen
Datum | 19.11. bis 22.11.2024 |
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Veranstaltungsort |
Messe Frankfurt
Ludwig-Erhard-Anlage 1 60327 Frankfurt am Main |
Zusatzinformationen |
Halle 12.0, Stand D39 Veranstalter des Gemeinschaftsstandes: Hessen Trade & Invest GmbH, Technologieland Hessen |