Aufbau eines Feedstock-Labors zur Charakterisierung und Optimierung der Ausgangsmaterialien zur Erschließung des Potentials des BinderJetting-Verfahrens
Mit dem BinderJetting-Verfahren (BJT) können komplexe Bauteile aus einer Vielzahl von Materialien kostengünstig und effizient hergestellt werden. Um das volle Potential des BJT auszuschöpfen, ist aufgrund der starken Wechselwirkungen entlang der Prozesskette eine umfassende Charakterisierung der Ausgangsmaterialien, der sogenannten Feedstocks, unerlässlich. Dadurch können wichtige Materialeigenschaften, wie beispielsweise die Partikelgröße, die spezifische Oberfläche oder die Tropfengröße, analysiert werden. Diese Messgrößen ermöglichen eine gezielte Anpassung der Prozessstellgrößen, um die Qualität der gedruckten Bauteile zu optimieren und weitere Potenziale zu erschließen.
Ziel des Vorhabens ist der Aufbau eines Labors zur Charakterisierung und Optimierung der Ausgangsmaterialien für das BinderJetting-Verfahren, um dessen vollständiges Potential zu erschließen. Das Labor setzt sich aus insgesamt vier Komponenten zusammen:
Die geplanten Beschaffungen sind nicht nur für das BinderJetting-Verfahren von Interesse, sondern bieten auch großes Synergiepotential zu anderen additiven Fertigungsverfahren. Weitere Forschungsaktivitäten im Bereich der additiven Fertigung profitieren daher ebenfalls nachhaltig von diesem Labor.