Mobile Sensorplattform zur Veranschaulichung von Konzepten und Technologien für das autonome Fahren
Autonomes Fahren gilt als eines der Schlüsselthemen für die Mobilitätslösungen der Zukunft und ist derzeit eines der aktivsten Forschungsgebiete. Um den rückgängigen Studierendenzahlen in den MINT-Fächern entgegenzuwirken, wird das Institut für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) des KIT eine mobile Sensorplattform aufbauen. Sie ermöglicht eine direkte Interaktion mit der Sensorik, um die Technik erlebbar zu machen.
Ziel ist es, junge Menschen für das Themenfeld zu begeistern. Das Aufzeigen aktueller Herausforderungen soll sie dazu motivieren, sich aktiv im Bereich MINT zu engagieren,, zum Beispiel in einem Studium der technischen Disziplinen.
Projektziel ist der Aufbau einer mobilen Sensorplattform, die dank verschiedener Montagemöglichkeiten, z.B. auf einem Pkw-Dachträger, auf dem ICM-Demonstratorfahrzeug „eVee“ oder auf einem Plattformwagen, vielseitig einsetzbar ist. Die mobile Sensorplattform soll als Forschungs- und Lehrlabor genutzt werden und Konzepte und Technologien für das autonome Fahren interaktiv und anschaulich erlebbar machen.
Hauptziel der mobilen Sensorplattform ist es, Schüler und Schülerinnen sowie die breite Öffentlichkeit in das Themengebiet des autonomen Fahrens einzuführen. Dabei erhalten Schüler und Schülerinnen die Möglichkeit, in kompakten Lehrformaten in das autonome Fahren einzutauchen. Beispielsweise können Datenaufzeichnungen durchgeführt und darauf angewandte KI-Algorithmen vorgestellt werden.
Für Studierende besteht die Möglichkeit, mittels Abschlussarbeiten oder als studentische Hilfskraft beim Aufbau und Betrieb der Sensorplattform mitzuwirken. Hierdurch werden sie praxisnah auf mögliche zukünftige Berufsfelder im Bereich des autonomen Fahrens vorbereitet. Die Sensorplattform bietet außerdem eine Basis für die Behandlung aktueller Forschungsfragen, wie z.B. die Optimierung von Fahrerassistenzsystemen.
Die Präsentation der mobilen Sensorplattform auf öffentlichen Veranstaltungen ermöglicht es, ein ganzheitliches Verständnis zu vermitteln und so die Akzeptanz der „neuen“ Technologie zu erhöhen.
Forschungsfeldkoordinator "Software-System-Architectures"