DEMO4 - AMASE2RC

Applying Modelling and Analysis in Mobility Software Engineering to Robot Cars

Was steuert denn da das autonome Auto? Fahrentscheidungen autonomer Fahrzeuge sind häufig das Ergebnis hochkomplexer und weitestgehend unsichtbarer Algorithmen. Gerade bei der Entwicklung dieser Algorithmen ist es allerdings hilfreich die Software frühzeitig am "echten" System zu testen: Dem Auto. Da ein Testen mit einem lebensgroßen autonomen Fahrzeug teuer und gefährlich sein kann, bieten sich kleinere Roboter-Autos hierfür an. Spannende Eigenschaften, die es zu untersuchen gilt, sind zum Beispiel Kollisionsfreiheit, Fairness und Effizienz der autonomen Fahrzeuge.

 

Ziel

Dieses Projekt macht mit Hilfe von Roboter-Autos das Thema autonomes Fahren verstehbar und anfassbar. Mit den Roboter-Autos können komplexe Algorithmen sichtbar werden, zum Beispiel für ein Auto, welches so schnell wie möglich, aber zugleich auch unfallfrei ein Ziel erreichen soll. Das Projekt bietet ein niedrigschwelliges Angebot, welches Schülerinnen und Schülern, aber auch Studierenden und der breiten Öffentlichkeit, Forschungsaktivitäten zum Thema zukünftige Mobilität zugänglich macht. Durch ein modulares System können die Fahrzeuge selber zusammengebaut und vielseitig mit Sensoren und Motoren erweitert werden. Dadurch wird  auch ein Verständnis von Hardware-Komponenten wie Lidar- oder Abstandssensoren vermittelt.

 

Der Demonstrator

  • An modularen Roboter-Autos können Algorithmen für autonome Fahrmanöver entwickelt, ausprobiert und optimiert werden.
  • Eine Auswahl verschiedener Sensorik und Aktuatoren ermöglicht die Modellierung vielseitiger Problemstellungen (z.B. bietet ein Mikrofon Reaktionsmöglichkeiten auf Audiosignale wie ein Martinshorn, um spontane Ausweichmanöver zu untersuchen)
  • Die Systeme liefern bereits eigene Software-Umgebungen mit, die auch für Programmierunerfahrene geeignet sind, sodass ein niedrigschwelliger und vielseitiger Einsatz sichergestellt ist.
  • Für erfahrenere Studierende sind hardwarenahe Programmierungen mit Python möglich.

 

Nutzen

Schülerinnen und Schülern sowie Interessierte aller Altersstufen werden für die Forschungsthemen des ICM im Bereich Mobilität begeistert. Durch Auftritte bei Veranstaltungen wie dem Girls Day können wir insbesondere auch weibliche Studieninteressierte erreichen und somit dazu beitragen, dass sich die besorgniserregend niedrigen Studentinnenzahlen auch im Informatik-Studium ins Positive entwickeln. Durch Projektleiterin Juniorprofessorin Maike Schwammberger sowie die zwei beteiligten weiblichen studentischen Hilfskräfte für die Durchführung von Workshops leben wir als Role-Models die Attraktivität des Informatik-Studiums für Schülerinnen und Interessentinnen.

© Abzal - stock.adobe.com

Eckdaten

Forschungsfeld

Software-System-Architectures

Projektlaufzeit

01.12.2023 bis 31.12.2024

Projektbeteiligte

  • KIT:  Institut für Informationssicherheit und Verlässlichkeit (KASTEL) (Arbeitsgruppe KASTEL-MASE, Jun.-Prof. Schwammberger)

Kontakt

Houssem Guissouma

Forschungsfeldkoordinator "Software-System-Architectures"

Telefon
+49 172 9830585
E-Mail
fk@icm-bw.de